Schweinitz. Unabhängig von Schonzeiten schossen bei schönem aber windigen Wetter am vergangenen Sonntag 31 Schützen nach Tontauben, um Enten zu gewinnen. Die Firma Wiesenhof Entenspezialitäten aus Reuden hatte zusammen mit der Schützengilde "St. Hubertus" e. V. Schweinitz zum Schießen um den Wiesenhof Entenpokal in der Disziplin Wurftaube Trap im sportlichen Anschlag eingeladen. Die Ergebnisse der jeweils drei besten Runden ŕ 15 Tontauben je Schütze wurden zum Endergebnis zusammengezählt. Zu gewinnen gab es drei wunderschöne Glaspokale, sieben Medaillen, für jeweils 10 Punkte bis zu zwei tiefgefrorene bratfertige Enten pro Schütze sowie 10 wertvolle Sachpreise. Das Schießen leitete das langjährige und stets aktive Mitglied der Schützengilde Wilfried Bustro.

Der Wind ließ die orangefarbenen Wurfscheiben Tango tanzen. Windböen und kurze Momente der Windstille wechselten sich ab. Einige Schützen klagten über tränende Augen, aber grundsätzlich hatten alle Schützen ihre eigenen Probleme mit dem unberechenbaren Wind. Aber nichts desto trotz gelang es Klaus Dieter Klose aus Merseburg recht bald, mit 15 von 15 Tontauben einen neuen Maßstab für das Schießen zu setzen. Erst lange Zeit später schaffte auch Holger Sticke aus Heide Burgstall die 15. Aber es galt, dreimal ein gutes Ergebnis vorzulegen.

Mittags stärkten sich die Schützen bei Kassler mit Sauerkraut, das im Schweinitzer Klubhaus zubereitet und von Peter Hahn in der Gulaschkanone warmgehalten wurde.

Als einziger Schweinitzer Schütze schaffte es René Gorzitze mit insgesamt 35 von 45 möglichen Punkten in die Wertung. Im Stechen um den 5. bis 7. Platz konnte er sich den 6. Platz sichern. Heino Richter von der Schweinitzer Gilde hatte nicht so gute Nerven und verlor beim Stechen um den 9. und 10. Platz gegen Egon Halmich und Klaus Schröder sogar seine Platzierung unter den ersten 10. Egon Halmich aus dem Kyffhäuser war übrigens der am weitesten gereiste Schütze des Tages.

Bei der Siegerehrung überreichten der Geschäftsführer der Firma Wiesenhof Entenspezialitäten Peter Kreienborg, der Präsident der Schützengilde Schweinitz Egbert Köhler und der Schießleiter und Zerbster Bürgermeisterkandidat für 2008 Wilfried Bustro die Pokale und Preise. Die junge Frau Caroline Neubauer aus Magdeburg fungierte als Glücksfee und zog zehn Startnummern, denn unter allen Schützen wurden noch einmal zehn Goldbroiler verlost. Abschließend wurde die "Beste Nachwuchschützin" Babett Schüßler mit einer Flasche Zielwasser für ihre Anstrengung belohnt.

Die nächsten öffentlichen Pokalschießen in Schweinitz sind am 15. April ab 13 Uhr der Makarow-Pokal und am 20. April das Nachtschießen 50 m KK-Gewehr ab 21 Uhr.