Schweinitzer Preis-Skat

Garitzer holte sich den Gewinn


von Dirk Marzik


Schweinitz. Sonntag, 6. Juli, 14:00 Uhr. Fast ganz Deutschland sitzt vorm Fernseher, um die Formel 1 zu sehen. Doch in Schweinitz trafen sich 18 wackere Skat-Freunde, um im Vorfeld des Schweinitzer Schützenfestes den alljährlichen öffentlichen Preisskat im Klubhaus "Ehlequell" zu bestreiten.

Zu Anfang ließen die Spieler es ruhig angehen. Leises Reizen, Poker-Gesichter, ab und zu ein leiser Fluch und ein enttäuschtes Gesicht, wenn der Skat aufgenommen wurde. Die neuen Karten mit dem orangefarbenen Rücken rutschten anfangs noch in der Hand. Aber als Ralf Schumacher schon den großen Preis von Frankreich gewonnen hatte, waren die Spieler in Schweinitz aufgetaut und voll in ihrem Element.

In der zweiten 48er Runde wurde es lauter, aber man sah in einigen Gesichtern auch schon Anzeichen von Anstrengung. Es wurde heftiger geklopft, und ein Spiel wurde verloren, weil der Spieler überreizt hatte. Um 19:15 waren die ersten beiden Tische fertig. Während einige Spieler sich erst einmal stärkten, spielten andere außerhalb des Turniers aus Spaß weiter. Erst kurz vor 20:00 Uhr war auch der letzte Tisch fertig, und die Sieger konnten ermittelt und geehrt werden. Den ersten Platz machte Hubert Küpper aus Garitz mit 2490 Punkten. Die nächsten Plätze gingen an Schweinitzer. Horst Schumann belegte den 2. Platz, Torsten Kegel den dritten und Christian Runge den 4. Platz. Thomas Fendrich aus Magdeburg belegte den 5. Platz, und auf den 6. Platz hat sich mit immerhin noch 1932 Punkten Roland Kilz gespielt.

Der Preisskat war immer auch ein Turnier zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Schweinitz und der Schützengilde "St. Hubertus" e. V. Schweinitz, für die jeweils fünf der Spieler angetreten waren. Dieses Jahr gewann die Feuerwehr.

Und kommendes Wochenende steigt dann für die ganze Familie das eigentliche 19. Schweinitzer Schützenfest.

Den ersten Platz machte Hubert Küpper aus Garitz

Horst Schumann (Mitte) und Wolfgang Schönfeld (rechts) gratulieren dem Gewinner Hubert Küpper und überreichen ihm den Preis.

Und so sah es in der Zeitung aus!